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Wettervorhersage DeutschlandWolken, Temperaturen, Wind und Aussichten
Stand: 20.06.2025 12:45 Uhr
Am Samstag wieder sonnig. Nur hier und da ein paar dünne oder
lockere Wolken, bevorzugt im Süden. Vielfach wolkenlos und
trocken, höchstens über den Alpen und im Südschwarzwald am
Nachmittag vielleicht mal einen Schauer.
In der Nacht zum Samstag zeigen sich oft die Sterne und es bleibt
trocken. Vor allem vom Westen und Südwesten bis zur Mitte ziehen
zum Teil einige Schleierwolken durch, die auch mal etwas dichter
sein können. In den östlichen Landesteilen ist der Himmel oft
wolkenlos.
Der Samstag verläuft wieder sonnig. Nur hier und da ziehen ein
paar dünne oder lockere Wolken durch, bevorzugt im Süden. Vielfach
ist es wolkenlos. Es bleibt trocken, höchstens über den Alpen und
im Südschwarzwald gibt es am Nachmittag vielleicht mal einen
Schauer.
Temperaturen Nacht
In der Nacht zum Samstag liegen die Tiefstwerte zwischen 18 Grad
in Hanglagen der Pfalz und 3 Grad in Tälern des Erzgebirges.
Temperaturen Tag
Am Samstag reichen die Höchstwerte von 22 Grad bei Seewind auf
Rügen bis 33 Grad am Niederrhein.
Wind
Der Wind kommt am Samstag aus Süd bis Ost, im Nordosten vorwiegend
aus West. Er weht überwiegend schwach, im Süden und Südwesten
sowie an der Ostsee auch mäßig.
Weitere Aussichten
Am Sonntag meist sonnig, trocken und heiß. Am Nachmittag und Abend
im Westen und Nordwesten aufziehende Wolkenfelder mit örtlichen
Schauern und Gewittern. Auch heftige Gewitterschauer möglich. 25
bis 37 Grad.
Am Montag insgesamt wechselhaft und neben Sonnenschein zum Teil
dichte Wolken mit Schauern oder Gewittern, die vor allem in der
Südosthälfte auch heftig sein können. Am Nachmittag vom Westen bis
in die Mitte öfter trocken. Windig mit starken bis stürmischen
Böen, auch einzelne Sturmböen möglich. 18 bis 29 Grad.
Am Dienstag in den südlichen Landesteilen eine trockene Mischung
aus Sonne und Wolken. Sonst mehr Wolken als Sonne und vor allem im
Norden ein paar Schauer und weiterhin windig. Höchstwerte von Nord
nach Süd zwischen 17 und 30 Grad.
RESSORTWIRTSCHAFT
Erhöhung in zwei SchrittenMindestlohn soll auf 14,60 Euro pro Stunde steigen
Stand: 27.06.2025 11:19 Uhr
Der gesetzliche Mindestlohn soll bis 2027 in zwei Schritten auf
14,60 Euro pro Stunde steigen. Das sieht ein Beschluss der
Mindestlohnkommission vor. Er muss noch formell vom
Bundesarbeitsministerium umgesetzt werden.
Der Mindestlohn in Deutschland soll 2026 auf 13,90 Euro pro Stunde
steigen. Das teilte die Mindestlohnkommission in Berlin mit. Zum
1. Januar 2027 ist eine weitere Anhebung um 70 Cent auf 14,60 Euro
geplant. Aktuell liegt die Lohnuntergrenze bei 12,82 Euro.
Die Mindestlohnkommission entscheidet alle zwei Jahre über die
Anpassung. In der Kommission verhandeln Spitzenvertreterinnen und
-vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgebern miteinander. Die
Bundesregierung setzt den Beschluss dann per Verordnung um. Der
Vermittlungsvorschlag der unabhängigen Kommissionsvorsitzenden
Christiane Schönefeld sei einstimmig beschlossen worden, teilte
das Gremium mit.
Einigung nach schwierigen Verhandlungen
Schönefeld sprach von einem tragfähigen Kompromiss, der für einen
Ausgleich zwischen den Interessen der Arbeitnehmer und Betriebe
sorge. "Die Kommission stand in diesem Jahr angesichts der
stagnierenden Konjunktur und der unsicheren Prognosen über die
weitere Entwicklung vor einer besonderen Herausforderung, und das
spiegelt sich eben auch in der getroffenen Entscheidung wieder."
Mit Blick auf in der Öffentlichkeit geäußerte Erwartungen über
einen Mindestlohn von 15 Euro - wie von der SPD im Wahlkampf
gefordert - sprach Schönefeld von sehr schwierigen Gesprächen.
"Versuche der politischen Beeinflussung" seien mit der gewollten
Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission "nicht vereinbar", sagte
sie.
Der Verhandlungsführer des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Stefan
Körzell, sagte, es seien "harte Verhandlungen" gewesen. "Mit einem
guten Beschluss" habe das Gremium Handlungsfähigkeit gezeigt, so
Körzel. Vollzeitbeschäftigte im Mindestlohn hätten ab Januar 2026
pro Monat brutto rund 190 Euro mehr in der Tasche. Im zweiten Jahr
ergebe sich so ein monatliches Plus von brutto insgesamt 310 Euro.
Der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Steffen Kampeter,
kritisierte den großen Druck, der in den vergangenen Monaten von
politischer Seite auf die Kommission ausgeübt worden sei.
Linnemann: "Sache der Tarifpartner"
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann begrüßte die Einigung. "Das
ist gelebte Sozialpartnerschaft und zeigt, dass die Kommission
funktioniert. Die Lohnfindung bleibt auch in Zukunft Sache der
Tarifpartner”, sagte Linnemann der Nachrichtenagentur dpa.
Über Wochen hinweg war man sich in dem Gremium uneins gewesen, wie
aus Verhandlungskreisen verlautete. Wäre die unabhängige
Mindestlohnkommission nicht zu einer Einigung gekommen, hätte der
Gesetzgeber handeln können. Aus der SPD kamen in den vergangenen
Wochen Rufe, die 15 Euro notfalls auch über einen politischen
Beschluss durchzusetzen. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte im
April jedoch gesagt, dass es in der schwarz-roten Koalition
"keinen gesetzlichen Automatismus" geben werde.
Keine konkrete Festlegung im Koalitionsvertrag
Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und Sozialdemokraten hatte auf
eine konkrete Festlegung der Höhe des Mindestlohns verzichtet.
"Für die weitere Entwicklung des Mindestlohns wird sich die
Mindestlohnkommission im Rahmen einer Gesamtabwägung sowohl an der
Tarifentwicklung als auch an 60 Prozent des Bruttomedianlohns von
Vollzeitbeschäftigten orientieren", heißt es darin. Auf diesem Weg
sei ein Mindestlohn von 15 Euro im Jahr 2026 "erreichbar".
Der Mindestlohn in Deutschland war 2015 unter Kanzlerin Angela
Merkel eingeführt worden. Bei der Erhöhung auf 12 Euro im Oktober
2022 hatte ausnahmsweise der Gesetzgeber dem Gremium die
Entscheidung per Gesetz aus der Hand genommen. Damals hatte der
spätere Bundeskanzler Olaf Scholz den Mindestlohn mit ins Zentrum
des SPD-Wahlkampfs gestellt.
Bei der darauffolgenden Entscheidung der Mindestlohnkommission für
die Jahre 2023 und 2024 hatte das Gremium dann keine
einvernehmliche Einigung erreicht. Gegen die Stimmen der
Arbeitnehmervertreter wurde dann eine Erhöhung um jeweils nur 41
Cent gestimmt, was wiederum von den Gewerkschaften und Parteien
links der Mitte heftig kritisiert wurde.
Lebenshaltungskosten in DeutschlandMehr Mindestlohn, wo es besonders teuer ist?
Stand: 27.06.2025 05:15 Uhr
Für viele reicht der gesetzliche Mindestlohn vorne und hinten
nicht. Um wenigstens die höheren Kosten in Ballungszentren
auszugleichen, fordern Ökonomen eine regionale Staffelung.
Könnte das funktionieren?
Etwas traurig schaut Fabienne Marquardt auf das Schokoladen-Regal
im Discounter im hübschen Münchener Wohnviertel Schwabing-West. Zu
gerne würde sie ihrer zehnjährigen Tochter ein paar Schokoriegel
einer bekannten italienischen Marke kaufen. Doch der Preis ist
schon wieder gestiegen. "Schokolade ist so teuer geworden", sagt
die 39-Jährige, "alles ist so teuer geworden. Ich muss wirklich
rechnen, sonst funktioniert es nicht."
Fabienne Marquardt ist alleinerziehende Mutter. Sie arbeitet als
Friseurin. Der Beruf macht ihr Spaß, aber er ist schlecht bezahlt.
Zwar sei der Laden immer voll, "denn Friseuren geht eigentlich nie
die Kundschaft aus". Doch mehr als den Mindestlohn gibt es nicht.
Ein Drittel der Bevölkerung lebt von Hand in den Mund
Knapp 2.300 Euro brutto verdient Fabienne pro Monat - wenn sie
voll durcharbeitet und Überstunden macht, was nicht immer geht.
Denn sie muss sich oft um ihre Tochter kümmern. Davon gehen rund
600 Euro an Steuern und Sozialabgaben runter, bleiben 1.700 Euro.
Die Miete für die Zwei-Zimmer-Wohnung verschlingt kalt rund 1.000
Euro, denn München ist ein teures Pflaster.
Hinzu kommen Strom, Wasser und Heizung, Kosten für das
ÖPNV-Ticket, Gebühren für den Sportverein und so weiter. Am Ende
bleibt nichts übrig. "Wenn ich meine Eltern nicht hätte, die mir
hin und wieder etwas zustecken, wüsste ich nicht, wie es gehen
soll", sagt Fabienne. Eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns
wünscht sie sich daher schon lange.
Die Friseurin ist kein Einzelfall. Rund ein Drittel der deutschen
Bevölkerung "lebt nur von der Hand in den Mund", sagt Jörg Krämer,
Chefvolkswirt der Commerzbank. "Hier hat die Inflationsentwicklung
der vergangenen Jahre tiefe Spuren hinterlassen." Knapp 21 Prozent
der Deutschen sind von Armut bedroht, rund 15 Prozent liegen
unterhalb der Armutsgrenze, die in Deutschland bei unter 1.400
Euro netto pro Monat für einen Ein-Personen-Haushalt liegt, sagt
der Paritätische Wohlfahrtsverband.
Mindestlohn reicht nicht überall
Für viele war es eine Erleichterung als der Mindestlohn im Jahr
2015 mit damals 8,50 Euro eingeführt wurde. Doch angesichts des
massiven Inflationsschubs der vergangenen Jahre, in denen sich
allein die Lebensmittelpreise in nur fünf Jahren um rund 30
Prozent erhöht haben, reicht auch der aktuelle Mindestlohn von
12,82 Euro bei vielen vorne und hinten nicht aus. Jedenfalls dann
nicht, wenn sie in Großstädten wie München, Düsseldorf oder
Hamburg leben, wo die Mietkosten in den vergangenen Jahren trotz
der Mietpreisbremse geradezu explodiert sind.
Etwas anders sieht das in ländlichen Gebieten aus. Während
Fabienne mit ihren rund 1.700 Euro netto in München kaum über die
Runden kommt, könnte sie in abgelegenen Regionen, zum Beispiel in
Ostdeutschland, ein besseres Auskommen haben. Hier sind etwa die
Mieten deutlich niedriger. Doch ein Umzug kommt für sie schon "aus
familiären Gründen" nicht infrage.
Volkswirte fordern regionale Staffelung
Angesichts der ungleichen Behandlung, die ein einheitlicher
Mindestlohn mit sich bringt, fordern viele Volkswirte schon seit
Langem einen regional gestaffelten gesetzlichen Mindestlohn, wie
es ihn zum Beispiel in den USA oder Kanada gibt. In den
Vereinigten Staaten bekommt man zum Beispiel im ländlich geprägten
Bundesstaat Arizona derzeit 14,70 Dollar pro Arbeitsstunde. In
Großstädten wie New York, San Francisco oder Los Angeles sind es
hingegen 16,50, also fast zwei Dollar mehr. Den höchsten Satz gibt
es im District of Columbia mit 17,50 Dollar - in der Region rund
um die Hauptstadt Washington.
Der große Vorteil regionaler Mindestlöhne für die Bezieher ist,
dass sie in ihrer Kaufkraft gleichgestellt werden. Auch für
Unternehmen in ländlichen Regionen ist das ein Vorteil. Sie können
die Kosten eines einheitlichen Mindestlohns oft weniger stark
weitergeben, als Betriebe in den Ballungszentren.
Umgekehrt besteht "in Regionen mit hohen Lebenshaltungskosten ein
höherer Spielraum für eine Anhebung des Mindestlohns", erklärt
Wolfgang Dauth vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
(IAB), der Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit.
"Regional gestaffelte Mindestlöhne wären daher nur konsequent",
sagt auch Joachim Ragnitz vom ifo-Institut.
ElektromobilitätWeltweit fahren etwa 56 Millionen E-Autos
Stand: 27.06.2025 12:13 Uhr
Die Zahl der Autos mit Elektroantrieb ist 2024 um ein Drittel
gestiegen, China liegt mit weitem Abstand an der Spitze. Um die
Emissionsvorgaben der EU zu erfüllen, muss der Markt in Europa
aber deutlich wachsen.
Die weltweite Zahl der Autos mit Elektroantrieb ist im vergangenen
Jahr um rund ein Drittel gestiegen. Zum Jahreswechsel waren es
55,8 Millionen reine Stromer, Plug-in-Hybride oder Elektroautos
mit Range Extender, wie das Zentrum für Sonnenenergie- und
Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) errechnet hat. Im
Jahr 2023 waren es den Daten des ZSW zufolge noch knapp 42
Millionen.
Wie das ZSW ermittelt hat, fahren 31,4 Millionen, also mehr als
die Hälfte der Elektrofahrzeuge in China. Mit großem Abstand
dahinter folgen die USA mit 6,4 Millionen und Deutschland mit 2,6
Millionen Fahrzeugen im Bestand. Auch Großbritannien und
Frankreich mit jeweils rund 2,1 Millionen sowie Norwegen mit gut
einer Million weisen noch siebenstellige Bestände auf.
BYD hängt Tesla ab - und die deutsche Konkurrenz
Beim Blick auf die Autohersteller hat BYD seinen Vorsprung
ausgebaut. Die chinesische Marke kommt nun auf über die Jahre
aufaddierte Zulassungszahlen von 10,6 Millionen Autos und liegt
damit weit vor den nächstfolgenden Tesla mit 7,3 und VW mit 4,3
Millionen Fahrzeugen. Auch BMW und Mercedes-Benz schaffen es in
die Top 10: Die Münchner mit knapp 2,5 Millionen auf Rang 6, die
Stuttgarter mit 1,6 Millionen auf den 8. Platz.
Allerdings dürfe man sich von der guten Position der deutschen
Hersteller bei den kumulierten Zulassungszahlen nicht täuschen
lassen, mahnt das ZSW. "Durch die Größe des chinesischen Markts
und die dortige Dominanz chinesischer Hersteller drängen immer
mehr in Europa noch relativ unbekannte Hersteller in die globale
Top Ten. So kommen bei den weltweiten Neuzulassungen 2024 bereits
sechs von zehn Herstellern aus China." Mercedes ist dagegen nicht
mehr dabei.
Elektroautos wieder mehr gefragt
Während die Anzahl der Neuzulassungen von E-Autos 2024 in
Deutschland deutlich um 27 Prozent verglichen mit dem Jahr 2023
geschrumpft war, entwickelt sich das laufende Jahr bislang besser.
Derzeit sieht es danach aus, als würde sich der Markt auch
europaweit langsam erholen.
Die Zahl der neu zugelassenen E-Autos im vergangenen Mai lag in
Europa 25,0 Prozent über dem Vorjahresniveau, teilte der
europäische Herstellerverband Acea mit. Bei den Hybriden betrug
das Plus rund 18 Prozent. Reine Benzin- und Dieselmodelle
entwickelten sich mit minus 18,6 Prozent und minus 27,6 Prozent
hingegen schwach.
"Der Markt ist in Bewegung, die Elektromobilität macht
Fortschritte, auch wenn die Zuwächse bei Elektroautos deutlich
geringer ausfallen als von Politik und Industrie erhofft",
erklärte der Automarktexperte Constantin Gall von EY. "Die zwar
zeitlich gestreckten aber immer noch gültigen ambitionierten
Emissionsvorgaben der EU sorgen für einen anhaltend hohen Druck
auf die Hersteller, mehr Elektroautos zu verkaufen.
RESSORTWISSEN
Sprung ins WasserSo gelingt der größte Splash
So gelingt der größte Splash
Raunen am Beckenrand, eine gewaltige Fontäne: Eine
wissenschaftliche Untersuchung zeigt, mit welcher Technik der
Sprung ins Wasser den größten Spritz-Effekt hat. Mit dabei: ein
extra gebauter Roboter.
Eigentlich ist Pankaj Rohilla ein seriöser Forscher an der
Technischen Universität in Georgia in den USA. Sein Fachgebiet:
Strömungsdynamiken von Wasseroberflächen. Aber manchmal geht es
auch um “Arschbomben” - also darum, wie man mit dem Allerwertesten
voraus ins Wasser springt.
"Wir sind dabei unserer Neugierde gefolgt“, sagt Rohilla. "Wir
wollten wissen, wie man den mächtigsten Spritzer hinbekommt, wenn
man ins Wasser springt. Also haben wir das erforscht.“
Ziel beim Manu Jumping: Ein möglichst großer Splash
Die Idee kam dem Forschungsteam durch Videos auf Social Media: In
Neuseeland ist das sogenannte Manu Jumping Teil der Maori-Kultur.
Ein Ziel dabei: ins Wasser springen und dabei den größten
"Splash“, die beeindruckendste Fontäne auszulösen. Auffällig dabei
für die Forschenden: Viele der Springerinnen und Springer aus
Neuseeland nutzen beim Manu Jumping eine ganz bestimmte Technik:
Sie strecken die Beine, ziehen die Füße hoch, bilden ein V und
kommen so mit dem Po auf.
Ein Ziel dabei: ins Wasser springen und dabei den größten
"Splash“, die beeindruckendste Fontäne auszulösen. Auffällig dabei
für die Forschenden: Viele der Springerinnen und Springer aus
Neuseeland nutzen beim Manu Jumping eine ganz bestimmte Technik:
Sie strecken die Beine, ziehen die Füße hoch, bilden ein V und
kommen so mit dem Po auf.
Wer viel Wasser verdrängt, hat eine größere Fontäne
Klar ist: Wie groß so ein Platscher wird, hängt von verschiedenen
Faktoren ab, sagt Ulrich Fehr. Er ist Dozent am Zentrum für
Sportwissenschaften in Bayreuth.
Aus welcher Höhe er oder sie abspringt und mit welcher
Geschwindigkeit man daher ins Wasser eintaucht und vor allem in
welcher Haltung man eintaucht - das seien alles wichtige Faktoren.
"Das Gewicht hat unseren Untersuchungen nach erstaunlicherweise
kaum einen Einfluss auf die Höhe der Fontäne - viel entscheidender
ist die Eintauchtechnik.“
Die perfekte Technik: 45-Grad-Winkel und Ausstrecken
Das klappt mit der V-Technik des Manu Jumpings ziemlich gut. Der
perfekte Winkel beim Aufprall ist dabei 45 Grad, das konnte das
US-Forschungsteam der Technischen Universität Georgia mit Objekten
aus dem 3D-Drucker zeigen. Viele der neuseeländischen Sportler
erreichten einen solchen optimalen Winkel, zeigte eine Analyse von
Online-Videos. Aber die Aufnahmen zeigten auch: Die Sprungtechnik
endet nicht beim Aufprall. Sobald die Sportlerinnen und Sportler
unter Wasser sind, vergrößern sie die Lufthöhle durch gezielte
Bewegungen, um noch mehr Wasser zu verdrängen.
“Sie öffnen ihren Körper direkt nach dem Eintreten ins Wasser: Die
Springer werfen den Rücken nach hinten und kicken mit den Beinen
nach oben“, analysiert Rohilla. Doch diese Unterwassermanöver
konnten nicht mit einem Objekt aus dem 3D-Drucker untersucht
werden. "Wir brauchten etwas, was sich kontrolliert öffnen kann.“
ErnährungSo geht gesundes Grillen
Stand: 11.07.2025 15:10 Uhr
Grillen hat in Sachen Gesundheit keinen guten Ruf - gegrilltes
Fleisch etwa kann krebserregende Stoffe enthalten. Doch es gibt
Tipps, mit denen sich das Risiko eindämmen lässt.
Die Weltgesundheitsorganisation warnt vor zu viel Fleisch,
außerdem können beim Grillen krebserregende Stoffe entstehen. Doch
mit etwas Know-how gelingt Grillgenuss auch ohne Reue, sagt
Ernährungsmediziner Matthias Riedl im NDR-Gesundheitsmagazin
"Visite“.
"Wer gesünder grillen möchte, der muss einige Details beachten.
Wie zum Beispiel: Was kommt auf den Grill, und wie grille ich?
Dann ist gesünderes Grillen durchaus möglich“, so Riedl.
Kokeln und Tropfen: Schlecht für die Gesundheit
Wenn Grillgut anbrennt und schwarz wird, verbrennen die im Fleisch
enthaltenen Eiweiße zu heterozyklischen aromatischen Aminen (HAA).
Diese sind krebserregend. Deswegen gilt: verkohlte Stellen nie
mitessen, sondern abschneiden.
Wenn Fett oder Marinade vom Fleisch auf die heiße Kohle tropft,
verbrennt es in einer blauen Flamme zu polyzyklischen aromatischen
Kohlenwasserstoffen (PAK). Diese gelangen über den Rauch sofort
wieder an das Fleisch und setzen sich daran fest. Doch auch PAK
sind krebserregend. Deswegen ist es wichtig zu vermeiden, dass
etwas auf die heiße Kohle tropft, so Ernährungsmediziner Riedl.
"Gesünderes Grillen ist eine Gratwanderung. Die erwünschten
Röstaromen entstehen ja beim Erhitzen. Wenn ich es aber mit der
Hitze übertreibe und sie zu lang anwende, dann besteht die Gefahr,
dass sich zunehmend krebserregende Substanzen wie PAK und HAA
entwickeln. Deshalb möglichst kurz heiß angrillen und dann die
Hitze reduzieren.“
Gut getupft ist gesund gegrillt
Um zu verhindern, dass Fett oder Marinade vom Fleisch tropft und
zu PAK wird, empfiehlt Grillexperte Alberts, das Fleisch vorher
abzutupfen. Die Marinade sollte in der Regel ohnehin ins Fleisch
eingezogen sein.
Eine andere Variante ist, das Fleisch in einer gußeisernen Pfanne
auf den Grill zu legen. Durch die sehr hohen Temperaturen entstehe
immer noch der Grilleffekt, das unterscheide diese Methode vom
Braten in der Pfanne.
Vorsicht vor Grillmatten oder Aluschalen
Von Grillschalen aus Aluminium rät der Toxikologe Thomas Tietz vom
Bundesinstitut für Risikobewertung ab. Alu reagiert mit salzigen
oder säurehaltigen Lebensmitteln (etwa bei Zitrusmarinade) und
wird dann mitgegessen. Ab einer bestimmten Menge kann das für
Knochen oder das Nervensystem schädlich sein.
Auch von sogenannten Grillmatten rät Tietz ab. Diese sind oft mit
Teflon beschichtet. Jedoch wird ein Kohlegrill viel zu heiß für
das Material, so Tietz. "Teflon ist ein Kunststoff, der sich ab
einer bestimmten Temperatur zersetzt. Und das ist ab etwa 300 Grad
Celsius der Fall. Das kann man, wenn man so eine Matte direkt auf
das Feuer legt, durchaus erreichen.“
Wer den komplizierten Umgang und die möglichen gesundheitlichen
Gefahren vermeiden möchte, kann einen Gas- oder Elektrogrill
nutzen. Diese sind meist so gebaut, dass Fett nicht verbrennen
kann. Zudem lässt sich hier die Temperatur leichter regulieren.
In einigen Regionen nimmt die Bevölkerung schnell zu, anderswo
schrumpft sie. Forschende sagen, die Geburtenrate wäre
ausgeglichener, wenn alle Menschen frei entscheiden könnten, wie
viele Kinder sie haben wollen.
Ihre fünf Kinder bedeuten Sicherheit, so erzählt es die ägyptische
Bäuerin Umm Ahmed. Wenn ein Elternteil krank werde, müssen Söhne
oder Töchter bei der Feldarbeit einspringen oder die Tiere
füttern. Aus solchen Zwängen heraus bekommen Familien in den
afrikanischen Subsahara-Staaten durchschnittlich vier Kinder -
auch wenn die Frauen eigentlich weniger gebären möchten.
Demografie-Experten prognostizieren zwar, dass die Geburtenrate
dort bis 2050 auf unter drei Kinder pro Frau sinkt. Trotzdem
rechnen sie noch bis zum Ende des Jahrhunderts mit einem rasanten
Bevölkerungswachstum - von heute 1,2 Milliarden auf dann 3,3
Milliarden Menschen in der Region.
"Das ist die Trägheit der Demografie", erklärt Frank Swiaczny vom
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung. "Bei einem
Durchschnittsalter von unter 30 in diesen Ländern kommen in den
nächsten Jahren noch viele junge Mädchen ins gebärfähige Alter.
Dann beschleunigt sich das demografische Wachstum."
Wenige Kinder in Europa
Viele Frauen oder Paare in Europa würden gerne mehr Kinder
bekommen - halten sich aber wegen fehlender Möglichkeiten zu
Kinderbetreuung, Unvereinbarkeit von Familie und Beruf oder auch
wegen geringer Einkommen zurück. Laut Umfragen schreckt manche
auch die Angst vor Klimawandel und Krieg von der Familiengründung
ab.
Viele Frauen oder Paare in Europa würden gerne mehr Kinder
bekommen - halten sich aber wegen fehlender Möglichkeiten zu
Kinderbetreuung, Unvereinbarkeit von Familie und Beruf oder auch
wegen geringer Einkommen zurück. Laut Umfragen schreckt manche
auch die Angst vor Klimawandel und Krieg von der Familiengründung
ab.
Staat hat wenig Einfluss
Staatliche Programme, um die Geburtenrate zu beeinflussen,
verfangen meist schlecht oder schlagen sogar ins Gegenteil um. In
China zum Beispiel führt die lange von der Regierung propagierte,
dann 2015 offiziell beendete "Ein-Kind-Politik" bis heute zu
extrem niedrigen Geburtenraten. Demografieexperten rechnen damit,
dass sich die Zahl der Chinesinnen und Chinesen von heute 1,4
Milliarden bis 2100 auf 600 Millionen halbieren wird.
Mittlerweile hat Indien China als bevölkerungsreichstes Land der
Erde abgelöst - aber auch dort ist ein Ende des Wachstums
absehbar. Statt staatlicher Direktiven müssten Regierungen ein
familienfreundliches Klima schaffen, dass Frauen und Männern die
Möglichkeit zu einem selbstbestimmten Leben mit Kindern gebe,
resümiert Bähr: "Dann ist die Geburtenrate auch mehr oder weniger
ausgeglichen - wie zum Beispiel in einigen skandinavischen
Ländern." Dort bekommt jede Frau im Schnitt zwei Kinder, was die
Bevölkerung stabil hält.
Vor allem wegen der Entwicklung in China und Indien rechnen die
Vereinten Nationen mittlerweile damit, dass die Weltbevölkerung
von heute 8,3 Milliarden Menschen auf maximal 10,3 Milliarden in
den 2080er-Jahren wachsen wird. Danach soll die Zahl sinken. Wobei
für die Erde und ihre Ressourcen auch auf dem Höhepunkt nicht die
zehn Milliarden Menschen zum Problem werden, sondern der
massenhafte Konsum.
RESSORTINLAND
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